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Im Spätherbst fahren wir mit unserem Fiat-Ducato-Bus über Ungarn nach
Griechenland zum Boot. |
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Unser erstes Ziel in Griechenland sind am 29.10.2016 die Meteora-Klöster | |
Weiter geht es im Norden Griechenlands nach Zagori und zur Vikos-Schlucht. In Monodendri übernachten wir im Bus. Die Hotels sind alle ausgebucht wegen des Ochi-Tages in Griechenland. Die riesiges Platane auf dem Dorfplatz gibt Schatten im Sommer und im benachbarten Restaurant haben wir die vorzügliche einheimische Küche genossen.
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Am nächsten Tag besichtigen wir die ein- zwei- und dreibögigen Brücken. Die etwa 45 Zagori-Orte wurden durch schmale Bergstraßen (Eselswege) verbunden mit den heute unter Denkmalschutz stehenden Bogenbrücken. Erst in den 1950ern wurden moderne Straßen gebaut. | |
Die berühmte dreibogige Brücke bei Kipi. Und dann geht es weiter über Messolonghi. nach Trizonia | |
An der Fähre nach Trizonia gilt jetzt schon der “Winterfahrplan”. Nach 18:00 Uhr kommt man nicht mehr regulär zur Insel. | |
Die auf Trizonia überwinternden Yachties begrüßen uns herzlich. Wir richten uns wieder auf der “Walkabout” ein, und am nächsten Morgen begrüßt uns die spätherbstlich warme Sonne. | |
Verwöhnfrühstück im Bett | |
Ansonsten hat sich in den letzten 3 Monaten nicht sehr viel auf Trizonia verändert. Die Ente lebt immer noch bei und auf dem Katamaran... | |
Über Winter wird gebaut und renoviert und die nächste Saison vorbereitet. Die Schute bringt regelmäßig Baumaterial vom Festland rüber. | |
Wir fahren mit dem Bussle in die Berge nach Kalithea. Die Straße ist steil und eng aber die Aussicht vom Bergdorf ist berauschend. Unten liegt die Insel Trizonia und auf der anderen Seite des Golfes von Korinth sieht man auf die demnächst schneebedeckten Berge des Peloponnes. | |
In Kalithea wohnen über Winter vor allem ältere Leute. Die Schule ist schon seit vielen Jahren geschlossen und das Dorfgasthaus ist wohl auch nur im Sommerhalbjahr geöffnet. | |
Wir wandern zu meinem “Traumberg”. Blick zurück auf Kalithea. | |
Der Traumberg: Wir werden ihn heute nicht erreichen. Ein aggressiver Hütehund macht uns deutlich, dass dies hier oben sein Revier ist. Er lässt uns nicht an der Schaf- und Ziegenherde vorbei... | |
Ein paar Tage später fahren wir mit dem Bussle Richtung Ionisches Meer. In Vonitsa machen wir halt und decken uns auf dem dortigen Markt mit frischem Obst und Gemüse ein. Die uralte Platane neben der Kirche ist dem heiligen Spiridonos geweiht. | |
Im Hafen von Vonitsa überwintern einige Yachten im Wasser. | |
Wir besichtigen die drei Marinas von Preveza.
Die Fahrt durch den Tunnel kostet jeweils 5,00 ¤ | |
Weiter geht es über die schwimmende Brücke zur Marina von Lefkas. | |
Tagesziel ist die Bucht von Sivota. Hier überwintern die Boote einer Charterfirma. Bemerkenswert: Das kleine Segelboot links im Bild. | |
Ein älteres Paar aus Österreich ist noch unterwegs mit ihrem interessanten 6 m Trailerboot. Es steht ziemlich Schwell in die Bucht rein und die beiden werden gut durchgeschaukelt. Sie warten in der Bucht auf besseres Wetter zur Weiterfahrt. | |
Wir übernachten in der in der Nachsaison fast menschenleeren Bucht von Sivota und und fahren dann wieder Richtung Nord. In der Tranquil Bay überwintern wieder einige Segler. | |
Zurück auf Trizonia begrüßt uns der nächste Morgen mit einem wunderschönen Regenbogen. | |
Mit Angie und Heinz wandern wir über die Insel und sammeln Früchte der Baumerdbeeren, die wir später zu Marmelade verarbeiten. | |
und wieder ein schöner Sonnenaufgang. Nachts wird es jetzt langsam kühler. Wenn die Sonne scheint, ist tagsüber noch T-Shirt-Wetter. Es gibt aber auch schon Tage mit Dauerregen. | |
| 13.11.2016 |
Wir starten mit unserem Bus zur Rundreise über den Peloponnes. Für die Benutzung der Rio-Andirrio-Brücke zahlen wir 20,00 ¤. Unser erstes Ziel ist Olympia. | |
Der Zeustempel gilt als vollendeter Ausdruck des dorischen Tempelbaus. Die nordwestliche Ecksäule wurde anlässlich der olympischen Spiele von 2004 vom deutschen archäologischen Institut wieder aufgerichtet. | |
Das Olympiastadion mit seiner Laufbahn von 192,27 m Länge und 28,50 m Breite Es sollen etwa 45000 Zuschauer Platz gefunden haben. | |
Wir besuchen das sehr sehenswerte Museum und finden auf dem Rückweg in dem kleinen botanischen Garten die Beschreibung des Erdbeerbaumes, von dessen Früchten wir vor ein paar Tagen Marmelade gekocht haben | |
| Wir übernachten im Hafen von Kiparissia. Das Meer hat sich im letzten Winter noch ein Stück mehr vom Wellenbrecher “einverleibt”. |
Die große Kirche, in der ich 2013 eine eindrucksvolle Kindtaufe erlebte, ist zur Zeit für Besucher geschlossen. Die Deckenmalereien werden fortgeführt. | |
| 14.11.2016 |
Erstes Ziel ist heute der Palast des Nestor, der jahrelang renoviert wurde und erst seit Juli wieder für Besucher geöffnet ist. | |
Der größte Teil der Ausgrabungen ist mit einem neuen Zelt überdacht. | |
Die Besucher können den Palast von Laufstegen aus besichtigen. Der Thronsaal | |
Das Bad mit Badewanne | |
Blick vom Palast aus auf die Bucht von Navarino. | |
Der Tholos in der Nähe des Palastes. Ein griechischer Bauer trocknet hier im Spätsommer seine Trauben zu Rosinen - auf dem blanken Boden unter niedrigen Folienzelten. | |
Wir übernachten am Strand von Methoni. | |
| 15.11.2016 |
Die Bogenbrücke: Der Eingang zum Kastell von Methoni | |
| In der schlichten Kapelle des Kastells zünden wir wieder Kerzen an für unsere Lieben.- Ein griechischer Brauch, um den man auch als Nicht-Christ oder Halb-Christ nicht herumkommt. |
Blick zum Burtzi | |
und vom Burtzi auf das Fort | |
In der Bucht hat das Wasser noch gefühlte 20°C - wir schwimmen- und wenn man in Bewegung bleibt ist das Wasser nicht mal soo kalt.. Immerhin herrschen hier Mitte November noch Temperaturen wie an der Nordsee im Hochsommer! Heute fahren wir noch bis Kalamata und übernachten in einer Seitenstraße der Marina. | |
| 16.11.2016 |
Wir fahren südwärts am zweiten Finger Richtung Mani. Bei Kardamili entdecken wir einen beeindruckenden Mani-Turm und schauen uns die Gebäude näher an. | |
Per Zufall sind wir auf das Mani Mourtzinos Museum gestoßen. Die letzte Überlebende der Familie Mourtzinos schenkte die Gebäude dem Staat unter der Bedingung, dass daraus ein Museum gemacht würde. Mit EU-Förderung wurden die Gebäude saniert und für Besucher zugänglich gemacht. (Eintritt 1,00 ¤) | |
Die Innenräume geben einen Einblick in die Mani Kultur. | |
Auf unserem Weg nach Süden wollen wir das berühmte Mani-Olivenöl kaufen und besuchen eine moderne Olivenölfabrik. | |
Hier gelingt es uns nicht, kleine Mengen von Olivenöl zu bekommen. | |
Dann entdecken wir in Thalames eine kleine Olivenmühle. Sie arbeitet noch mit Steinmahlwerken und zur Gewinnung des Olivenöls ist hier sehr viel Handarbeitsaufwand nötig. | |
Nach dem Mahlvorgang gelangt der Olivenbrei in ein Rührwerk, wo sich das Olivenöl schon oben absetzt. | |
Der Olivenölbrei wird über Matten gepumpt.. | |
und der Mattenstapel dann in der hydraulischen Presse rechts im Bild ausgepresst... | |
... das kaltgepresste Öl wird dann in einer Zentrifuge von den Wassserbestandteilen getrennt. Auf youtube finden wir einen sehr interessanten Film über die Produktion dieses Öls. Wir kaufen einen 5 l Kanister für 50,00 ¤
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Mittagspause im Ormos Limeni, wo ich im letzten Jahr auf dem Weg nach Kreta vor Anker lag. | |
Die berühmte Höhle von Diros lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Für 8,00 ¤ pro Person werden wir in 25 Minuten 1200 m durch den unterirdischen See gerudert. | |
Weitere 300 m sind zu Fuß zu erkunden. | |
Bei der Weiterfahrt fällt uns dieses Mani Dorf auf. | |
Der Ort Vathia wurde von seinen Bewohnern weitgehend verlassen. | |
Einzelne Häuser scheinen noch bewohnt zu sein, bei anderen stehen die Türen offen. | |
Hier gab es wohl eine Olivenölpresse und einen kleinen Laden. Das Dach ist schon teilweise eingestürzt. | |
Die Häuser sind über schmale Treppenwege verbunden. | |
Die Tür in einem der offenen Türme | |
Einzelne Gebäude scheinen vor nicht allzu langer Zeit noch bewohnt gewesen zu sein. Wir finden noch Matratzen und auch Kücheneinbauten, Duschen und Toiletten. | |
Heute übernachten wir im idyllischen Porto Kagio. | |
| 17.11.2016 |
Ein Engländer ist mit seiner Segelyacht hier hängen geblieben. Er überwintert in der Pension und wartet auf den nächsten Frühling. |
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Die Kapelle in der Nähe des Leuchtturms der Bucht von Porto Kagio. | |
Wir fahren weiter Richtung Süden bis zum Ende der Straße beim Kap Tainaron. Hier liegen historisch sehr bedeutsame Stellen. | |
Zum einen die Reste Kapelle Agioi Isodoroi, die in prähistorischer Zeit als Kultstätte diente. Sie ist auf den Überresten eines antiken Poseidon Tempels errichtet. | |
Dann die Reste einer Bebauung, bei der die Wände der Häuser direkt aus dem Stein gehauen wurden. Auf den Terrassen wurde früher wohl mal Gemüse angebaut. | |
Die Hauptattraktion des Ortes ist aber das Nekromanteon, der sagenumwobene Eingang in die Unterwelt. Hier am Rande der Bucht bei den vertrockneten Bäumen links im Bild soll er gewesen sein... | |
verdeckt unter den Büschen... | |
haben wir ihn entdeckt... | |
... den Eingang in die Unterwelt... der heute leider veschüttet ist. Video: Eingang zur Unterwelt | |
Maria traut sich, in den Fluten am Eingang in die Unterwelt zu schwimmen... ...sie kommt aber schnell wieder an Land, weil sie im Wasser unheimliche Stimmen gehört hat. Näheres zur Bedeutung des Nekromanteon findet man bei wikipedia. Vielleicht war der Eingang zur Unterwelt auch ganz woanders. | |
Wir fahren nach Norden bis Gythio, das ich im letzten Jahr schon mal vom 25.8. bis zum 1.9. besucht habe. Wir übernachten bei der Kapelle neben der stillgelegten alten Schiffswerft auf der Halbinsel Krani. | |
Gythio | 18.11.2016 |
Bei der Erkundung der Altstadt komme ich wieder an diesem hübschen Haus vorbei, das seit Jahren auf eine Sanierung wartet.. | |
Zufällig entdecken wir den Markt und decken uns mit frischen Lebensmittel ein... | |
die wir dann in unserem engen “Camping-Bus” verstauen. | |
Wir fahren zur Bucht mit dem Schiffswrack... | |
... und entdecken einen kleinen Süßwasserbach, der direkt ins Meer mündet. Wir schwimmen noch mal ausgiebig in der seichten Bucht und nutzen dann die Möglichkeit zur Körperpflege mit Süßwasser. | |
Abends besuchen wir das “Erlebnisrestaurant” Barba Sideris in Gythio. Bis vor über fünfzig Jahren war hier eine Metzgerei. Onkel Sideris baute damals im Außenbereich einen Grill und verkaufte dort schmackhafte Souflaki. Bald kamen viele andere Grill-Spezialitäten hinzu - serviert auf dem speziellen Ladokolla-Papier.
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| 19.11.2016 |
Zum Morgenkaffe sind wir bei den netten Griechen eingeladen, die in der Ferienwohnung im Leuchtturm wohnen. | |
Das Museum ist wohl dauerhaft geschlossen. | |
Wir fahren auf den Hügel oberhalb von Gythio, und ich besuche wieder das “Ein-Frauen-Kloster”, diesmal gemeinsam mit Maria. | |
Die Nonne schließt uns die Tür zur Kapelle auf... | |
und eine Bekannte der Nonne führt uns durch die Räume des Klosters und auf den Balkon mit der berauschenden Aussicht auf die Bucht von Gythio. | |
rechts die Halbinsel Krani mit dem Leuchtturm, links der Hafen | |
Der schon Jahre andauernde Ausbau des Hafens ist gut vorangeschritten. Bald können Kreuzfahrtschiffe auch direkt anlegen. | |
In Sparta besuchen wir das Olivenölmuseum. Als Rentner haben wir hier sogar freien Eintritt. | |
Modell einer alten Ölmühle... die Überreste einer ähnlichen Ölmühle werden wir ein paar Tage später entdecken. Im Laden gegenüber vom Museum kaufen wir ein kleines Olivenbäumchen ... und hoffen, in ein paar Jahren in Deutschland Oliven ernten zu können... | |
In Mystras wird der alte Palast Komplex wieder aufgebaut. Leider können wir Mystras nur von außen besichtigen. Die Zugänge sind nur bis 15:00 Uhr geöffnet. | |
Unser heutiges Übernachtungsziel: Gerakas, den idyllischen Ort an der Ostseite des dritten Fingers. Wir besuchen natürlich wieder meine Lieblingstaverne “Avra”. Der Wirt kann sich noch gut an meine letzten Besuche erinnern. | |
| 20.11.2016 |
Im Winter ist es ruhig in dieser geschützten Bucht. | |
Der Felsen von Monemvasia | |
Die erste Ansiedelung wurde hier 583 errichtet. Heute ist Monemvasia ein Touristenmagnet. Viele verfallene Gebäude wurden liebevoll wieder hergerichtet und werden als Restaurants, Hotels oder Ferienwohnungen genutzt. | |
Der erst kürzlich renovierte Leuchtturm am Ende der Halbinsel Wir übernachten auf dem großen Parkplatz vor der Halbinsel neben vielen anderen Wohnmobilen. | |
| 21.11.2016 |
Auf dem Weg über Seitenstraßen nach Neapoli rasten wir an dieser kleinen Quelle nahe bei Kalives. | |
Ich entdecke ein seltsames kleines Gebäude unter einem Felsvorsprung. Neugierig geworden schaue ich es mir näher an. Die Eingänge sind so niedrig, dass man hindurchkriechen muss. Hügel aufwärts schräg nach oben führt so was wie ein gemauerter Kamin und unten fließt ein kleiner Bach. Ich krieche in die untere Öffnung und entdecke die Überreste eines waagrecht liegenden Mühlrades. Früher konnte wohl Wasser von oben durch den Kamin geleitet werden und so das Mühlrad antreiben. Durch die untere Öffnung floss das Wasser dann wieder in den Bach. | |
Blick in den oberen Raum mit den Resten des Mühlsteines. Hier wurde wohl Getreide gemahlen. | |
In Neapoli an der Ostküste des dritten Fingers suchen wir uns heute ein Hotel zum Übernachten... ...Duschen tut not... | |
Denkmal eines Leinenwerfers im Hafen von Neapoli.
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Der Leinenwerfer wirft beim Anlegen die dünne Vorleine an Land, an der das dicke Festmachertau befestigt ist. | |
Marias kilometerlanger Traum-Sandstrand gegenüber der Insel Elafonissos. | |
| 22.11.2016 |
Wir fahren weiter nach Süden bis zum Ende der Straße in Prophitis Ilias. | |
Auch hier in der Nähe des berüchtigten Kap Malea gibt es jetzt neben dem Fischerhafen einen kleinen Hafen für Sportboote. Bei dem heute sehr stürmischen und böigen Wind würde ich es mir nicht zutrauen, im Schwell in die enge Hafeneinfahrt rein zufahren. Wegen des Windes verzichten wir auf die Tageswanderung zum Kap Malea. | |
Auf dem Weg zurück in den Norden kommen wir an der Ruine einer alten Ölmühle vorbei. Wir finden verkohlte Dachbalken. Die historische Stein-Mühle ist wohl abgebrannt und wurde nicht mehr aufgebaut. | |
Straßenbau Baustelle in den Bergen - ohne Vorankündigung | |
Wir kommen nach Leonidio... | |
... und übernachten dann in der schönen Bucht von Sampatiki. Hier sind jetzt im Winter alle Restaurants geschlossen. Wir treffen zwei junge Franzosen, die hier in einer Ferienwohnung wohnen und in den steilen Bergen von Leonidio klettern.
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| 23.11.2016 |
Vom 10.11. - 13.11.2016 fand hier das erste Climbing Festival statt. | |
Beim Stadtbummel durch Leonidio besuchen wir diese Blechwerkstatt. Der alte Herr zeigt uns, wie er die Bleche mit der Blechschere zuschneidet und anschließend zurechtbiegt zu Regenrinnen und allerlei anderen Gerätschaften. Er zeigt uns auch ganz stolz seinen Laden nebenan, in dem man allerlei nützliches kaufen kann: von der Öllampe über den Vogelkäfig bis zum Küchenherd. | |
Das Kloster Elona klammert sich in 650 m an den Steilhang | |
In dem Fels und in der ganzen Region wachsen seltene Pflanzen. Die Region ist ein Natura 2000 Schutzgebiet. | |
Über das Kloster haben wir unterschiedliche Informationen: Es war bis 1971 ein Männerkloster und ist seit 1972 ein Frauenkloster. 2001 lebten noch 4 Nonnen hier. Wir werden jedenfalls von einem Mönch begrüßt. Irgendwo haben wir gelesen, dass es sich um ein Schweigekloster handeln soll. In der Kirche befindet sich eine Ikone der Panagia ( Maria mit Kind), die schon viele Wunder bewirkt haben soll. 2006 wurde die Ikone gestohlen aber bald darauf wieder gefunden. Deshalb ist heute (außer am 15.8., dem Fest der Entschlafung Mariens) nur eine Kopie der Ikone ausgestellt. | |
Auf dem Gelände des Klosters gibt es eine Quelle, deren geweihtes Wasser Heilkräfte haben soll. Das Schild fordert dazu auf, keine Münzen in das Weihwasser zu werfen. | |
Die Atmosphäre im Kloster ist schon eine besondere. Es herrscht eine “himmliche” Ruhe. | |
Wir machen eine Kaffeepause in Paralio Astros. Der Hafen ist jetzt fertig gestellt mit Schwimmstegen. | |
Tagesziel ist Nafplio. Wir übernachten auf dem großen Parkplatz am Hafen. |
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| 24.11.2016 |
Blick vom Palamidi auf die Altstadt von Nafplio und den Bourtzi. | |
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Weiter geht die Fahrt zur Halbinsel Methana. Das Städtchen Methana hatten wir schon im Sommer besucht, und das Bad in den Heilquellen genossen. | |
| 25.11.2016 |
Die Schwefelquelle, die im Sommer das Wasser im Hafenbecken und in der Bucht nebenan weiß färbte, ist jetzt im Spätherbst nicht mehr aktiv. | |
Aber im Open-Air-Becken der kleinen zweiten Heilquelle nehmen wir heute ein ausgiebiges warmes Bad. | |
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Vorbei an Poros | |
besuchen wir Porto Heli, wo gerade im Norden der weitläufigen Bucht die Straße verbreitert wird. Wir erfahren, dass hier eine Marina entstehen soll. | |
Wir wollen eigentlich in Epidauros übernachten. Auf dem weitläufigen Parkplatz ist jedoch campen verboten und es laufen dort ziemlich viele wilde Hunde rum. Deshalb fahren wir weiter an die Küste nach Palea Epidauros. | |
| 26.11.2016 |
Am frühen Morgen geht es dann doch los zur Besichtigung von Epidauros. Hier steht der wohl vollkommenste Theaterbau der Antike mit seiner ganz besonderen Akustik. Erbaut wurde er an Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. mit anfangs 34 Sitzreihen für 6000 Besucher. Im 2. Jahrh. v. Chr. kamen weitere 21 Sitzreihen dazu. Platz für insgesamt 120000 Besucher. | |
Das Asklepios-Heiligtum war ein bedeutender Ort der griechischen Heilkunst - von 400 v. Chr bis 400 n. Chr., also über 800 Jahre! Im ehemals zweigeschossigen Gästehaus (Katagogion) waren 160 Zimmer für Pilger und Heilsuchende. | |
Der Badkomplex verfügte über Zisternen, ein Wasserleitungssystem und verschiedene Becken. Hier fanden wohl kultische Reinigungen statt und Bäderkuren | |
Im heiligen Bereich der Kultstätte gibt es mehrere Tempel. Auf einem Aschealtar in der Nähe wurden kultische Brandopfer gebracht. | |
Der Tholos, ein Rundbau mit außen 26 dorischen Säulen und innen 14 korinthischen Marmorsäulen wird seit einigen Jahren rekonstruiert. Seine Bedeutung im Heiligtum ist noch ungeklärt. Im “Keller” hat man eine labyrinthartige Anlage gefunden. | |
Der Abaton
diente der zeremoniellen Heilung der gläubigen Kranken. | |
Das Stadion fanden ähnlich wie in Olympia und Delphi athletische Wettkämpfe statt. Ein unterirdischer Durchgang, der gerade restauriert wird, führt zum “Gymnasion”, wo sich die Athleten auf die Wettkämpfe vorbereiteten. Auch heute werden im Stadion noch Wettkämpfe ausgetragen. | |
Zurück ans Festland geht es diesmal nicht über die Brücke sondern - billiger - mit der Fähre. | |
| Zwischenstation in der Marina Messolonghi - zum Duschen und zum Klönen mit den hier überwinternden Yachties. |
| 27.11.2016 |
Wir bleiben noch ein paar Tage auf dem Boot in Trizonia. Es wird jetzt merklich kühler. Wir heizen behelfsmäßig mit einem über die Gasflamme gestellten Blumentopf - mit begrenztem Erfolg: Einerseits müssen wir ständig lüften wegen dem bei der Verbrennung entstehenden CO2 ... | |
... andererseits leben wir bald in einer Tropfsteinhöhle wegen dem bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampf. | |
| 01.12.2016 |
Aufbruch zur Rückfahrt über Ungarn nach Deutschland: Nachts hat es in den Bergen auf dem Peloponnes geschneit! | |
Zwischenhalt in den Thermopylen | |
Im ehemals leerstehenden Hotel beim Wasserfall sind jetzt Asylanten untergebracht. | |
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| 02.12.2016 |
Übernachtung in Szeged | |
Es weihnachtet in Budapest | |
Zwischenstopp bei Vera und Arne auf dem Eschernhof in Österreich
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| Am 12.12.2016 sind wir schließlich wieder “zu Hause” in Rüdesheim |