Quicklinks zu Sehenswürdigkeiten auf dieser Seite: Tourlida, Sivota, Sami/Kefalonia, Inselrundfahrt, Ormos Mirtos, Assos, Agios Nikolaos (Zakynthos), Zakynthos Stadt, Keri, Agios Nikolaos (Radfahrt), Korinthi, Reni s Place, Kyllini | |
|
|
| Am 12.7.2015 bin ich wieder mit dem Flieger nach Athen unterwegs - dem Tag der Entscheidung über die Zukunft Griechenlands. Der Flieger startet um 18:00 Uhr in Frankfurt. In der Abenddämmerung überfliegt er im Landeanflug den Golf von Korinth (rechts) und den saronischen Golf (links). |
| Ich übernachte wieder im Flughafen und fahre früh morgens mit den Schnellbus X93 zum Busbahnhof Kiffissos -
für 0,00 statt 5,00 ¤, da Fahrten im Stadtgebiet von Athen kostenlos sind, seit die Griechen nur 60.00 ¤ täglich an den Geldautomaten abheben dürfen. |
| Mit dem Überlandbus geht es dann Richtung Messolonghi. Hier fährt der Bus über die Brücke des Kanals von Korinth. |
| Trotz der Krise wird seit letztem Jahr an den Autobahnen in Griechenland weiter gebaut. Das Geld kommt wohl aus einem anderen Topf der EU. Die Autobahn Athen - Patras ist wohl in Bälde durchgehend vierspurig zu befahren. |
Marina Messolonghi | 13. - 20.07.2015 |
| In der Marina angekommen treffe ich alte Bekannte und lerne neue kennen. Tagsüber geht es gemeinsam zum Wochenmarkt in Messolonghi und abends wird gemeinsam gegrillt. |
| Beim Ausflug zum Ende der Lagune in Tourlida stelle ich fest, dass ich bisher immer nur in der Vor- oder Nachsaison hier war. Jetzt in der Hauptsaison während der Schulferien in Griechenland kommen viele Einheimische hierher |
| In Messolonghi finde ich noch dieses Transparent, das Nein sagt zu den Sparmaßnahmen bei Renten und Löhnen. |
| Von einer Deutschland- Feindlichkeit kann ich zumindest auf dem Lande nichts bemerken. In der Marina geht alles seinen gewohnten Gang.. |
| Der Katamaran von Manfred liegt schräg gegenüber von meiner “Walkabout”. Manfred, bei dem ich im letzten Jahr einen Tag lang mitgesegelt bin, wird erst Ende August nach Messolonghi kommen. |
|
Einer der gemeinsamen abendlichen Restaurantbesuche. Der Wirt eröffnet demnächst ein neues Restaurant. Das Gebäude hat er gepachtet und beim Innenausbau sind die bürokratischen Auflagen ähnlich streng wie in Deutschland. Z.B. ist die Anzahl der Toiletten genau vorgeschrieben in Abhängigkeit von den Sitzplätzen in und vor dem Restaurant. Für Tische und Stühle auf der Straße bedarf es einer Sondergenehmigung. |
| Neben dem angenehmen Marina-Leben bleibt auch noch genügend Zeit für Reparaturarbeiten an der “Walkabout”: |
| Rolf und Schnorki nehmen mich noch mit zu einem Ausflug nach Trizonia, meiner Lieblingsinsel. Trizonia wird gerade “aufgehübscht”: Es gibt jetzt im Norden einen Wanderweg am Ufer entlang und im Bereich des Hafens wurde ordentlich aufgeräumt. Es gibt jetzt einen Souvenierladen und eine neue Taverne. |
| Negativ zu vermerken ist, dass meine Lieblingskneipe “Poseidon” seinen Schattierungspavillon abbauen mußte, weil er angeblich zu nahe an die Grenze gebaut war. Kunden müßten jetzt in der prallen Sonne sitzen... das sieht nach einem Verdrängungskampf unter den Gastronomen aus. |
| Tschüß Trizonia
Ab Montag, 20.07. sollen die ersten Gesetze, die das Parlament am letzten Mittwoch beschlossen hat, in Kraft treten: Wegen der Mehrwertsteuererhöhung werden Bustickets und das Essen in Restaurants spürbar teurer. |
| Ebenfalls ab 20.07 sind die Banken erstmals seit 3 Wochen wieder geöffnet. Die Kapitalverkehrskontrollen bleiben aber in Kraft und für die Griechen bleibt auch die Obergrenze von 60.00 ¤ für die Abhebung an Geldautomaten bestehen. Allerdings müssen sie nicht mehr jeden Tag zum Automaten, sie können sich jetzt einmal pro Woche bis zu 420 ¤ auszahlen lassen. Blick von einem Restaurant auf die Lagune von Messolonghi. |
Messolonghi - Nis. Petalas 25,1 nm, D: 3,9 kn, 5,7 Mh | 21.07.2015 |
| Heute schaffe ich es endlich, die Leinen loszuwerfen. Klaus und Susanne winken zum Abschied. Susanne betreibt eine kleine Firma, die aus alten gebrauchten Segeln Jacken und Taschen herstellt. Die Vermarktung läuft über Bootsausstellungen und über ihren Webshop: www.sk-design.de. Sie wird demnächst ein paar Tage bei mir mitsegeln. |
| Zunächst weht mal wieder wenig Wind und ich muß weite Strecken motoren. |
| Vor der Einfahrt zur Insel Petalas macht sich immer noch eine Fischzucht breit. |
| Ich ankere wieder im flachen Wasser in der Nähe der Höhle. Abends nimmt der Wind aus Nord zu und hält die ganze Nacht über an. Trotzdem ist es hier ein sehr geschützter und sicherer Ankerplatz. Gegenüber meinem letzten Besuch hier im Frühjahr ist die spärliche Vegetation vertrocknet. Ein paar Ziegen weiden hier immer noch und ein Lamm ruft morgens nach seiner Mutter.
|
Nis. Petalas - Sivota 25,5 nm, D: 4,3 kn, 2,8 Mh | 22.07.2015 |
| Morgens kann ich nach dem Einholen des Ankers direkt Segel setzen und aus der Ankerbucht raussegeln. |
| Tagesziel ist die Bucht von Sivota auf Levkas. Dort will ich André besuchen. Der Wind kommt aus nördlicher Richtung und in der Düse vor der Abdeckung durch die Insel Meganisi erreiche ich Rumpfgeschwindigkeit und muß die Fock reffen. Später wieder Schwachwind und Flaute. In diesem Teil des ionischen Meeres können die Wind rasch wechseln. Meist ist es schwachwindig. |
| In der Bucht von Sivota ankere ich neben der Al Na ir von André, dem Schweizer Weltumsegler. Er holt mich mit seinem Schlauchboot ab und lädt mich zu einer Pizza ein. |
Tag vor Anker | 23.07. 2015 |
| Bucht von Sivota am frühen Morgen. |
| Es ist Hauptsaison und in der Bucht ankern die Boote dicht beieinander. |
| Wir verlegen Andrés Schiff an den Schwimmsteg, wo er Strom, Wasser und Diesel bekommt. |
| André ankert regelmäßig in der Bucht von Sivota und ist bei den einheimischen bestens bekannt. Wir essen heute vorzüglich in der seit 1970 familiengeführten Taverna Spiridoula. Hier gibt es auch eine reiche Auswahl an selbst gefangenem Fisch. |
| Auch spät am Abend sind die Tavernen noch gut besucht. Auf den touristisch erschlossen Inseln ist von der gegenwärtigen Krise in Griechenland kaum was zu bemerken. |
Syvota - Sami, 25,5 nm, D: 4,1 kn, 6,4 Mh | 24.07.2015 |
| Ich gehe ankerauf und segle bzw. motore durch die Düse zwischen Ithaka und Kefalonia nach Sami. |
| Bei Schwachwind und gegenan leiste ich mir ein spannendes Rennen mit der Segelyacht “Allure” |
| Heimathafen der Allure sind die Marshall-Inseln. Sie ist 37 m lang, 9 m breit (also breiter als meine Walkabout lang ist) und hat 3 m Tiefgang. Ich “schummle” und lasse den Motor mitlaufen. So kann ich höher am Wind segeln
als die Allure, habe einen besseren Wendewinkel und sie liegt bald in meinem Kielwasser.
|
| Die große Hanse beteiligt sich auch an der “Regatta”. |
| Gegen 14:30 Uhr lege ich röm.-katholisch mit Heckanker im Haupthafen von Sami auf Kefalonia an. Als Liegegebühr zahle ich 4,10 ¤. Wasser und Dusche sind frei.
|
| Am späten Nachmittag kommt Susanne im Hafen an. Sie wird mich für eine Woche begleiten und belegt die Bugkabine. Schon gleich am ersten Tag auf See holt sie sich einen gehörigen Sonnenbrand im Gesicht. |
Inselrundfahrt Kefallinia | 25.07.2015 |
| Wir leihen uns für einen Tag einen Motorroller und schauen uns die Insel genauer an. |
| Dabei begegnen uns oft freilaufende Ziegenherden. |
| Wir besuchen die Überreste des historischen Sami. Die Restaurierungsarbeiten an den Ruinen sind zum Erliegen gekommen. |
| Blick vom alten Sami auf das Neue und die Häfen. Der obere Hafen wird nur von Fischern genutzt. Beim Erdbeben von 1953 wurde Sami größtenteils zerstört und später in Stahlbetonbauweise wieder aufgebaut. |
| Nahe beim antiken Sami entdecken wir die Reste eines alten Klosters, auf dessen Gelände sich ein “heiliger Baum” befindet. |
| Nach einer Kaffeepause geht es weiter in den Norden der Insel. Susanne ist fleißig im Internet unterwegs und postet einige Bilder auf auf ihrer Facebookseite. |
| Am weißen Kieselsteinstrand im Ormos Mirtos nehmen wir ein ausgiebiges Bad zum Abkühlen. |
| Über die Bergstraße geht es weiter nach Norden. |
| Unser nächstes Ziel: Assos mit seiner Landzunge, auf der sich die Überreste einer venezianischen Festungsanlage aus dem späten 16. Jahrh. befindet. |
| Der Ort Assos hat sich zu einem beliebten Tourismusziel entwickelt. |
| Der Tag geht schneller zu Ende als uns lieb ist und wir müssen uns beeilen, um den Roller rechtzeitig um 22:00 Uhr in Sami zurückzugeben. |
| Wir versuchen die Abkürzung über eine gesperrte Straße. Leider gibt
es hier kein Weiterkommen und wir müssen den Rückweg über die schon spätabendlich kühlen Berge nehmen. |
Sami (Kefallinia)- Agios Nikolaos (Zakynthos), 31,1 nm, D: 4,0 kn, 4,4 Mh | Sonntag, 26.07.2015 |
| Eines der auf alt getrimmten Boote, die mit Touristen zu “einsamen” Buchten fahren. |
| Anfangs können wir bei achterlichem Wind unter Blister an der Ostküste von Kefalonia südwärts segeln. Dann schläft zunächst der Wind ein. |
| In der Düse zwischen Kefalonia und Zakynthos kämpfen wir uns hoch am Wind bei 5-6 BFT Richtung Hafen Agios Nikolaos Wenn ich alleine an Bord gewesen wäre, hätte ich gerefft. Aber Susanne ist früher häufig Regatta gesegelt und mit einem Gegenbauch im Großsegel schafften wir es auch ohne zu reffen durch die Böen zu kommen. |
| |
| Nach dem Anlegen gab es zuerst einen kühlen Cafe frape und dann zum weiteren Abkühlen ein Bad an dem kleinen Strand. |
| In Agio Nikolaos war wohl eine großzügige Hafenanlage geplant. Im Hafengebäude ist die Port Police untergebracht und es ist Platz für ein Restaurant, das leider nicht mehr betrieben wird. Auf der Rückseite des Gebäudes gibt es ungepflegte WCs und die Möglichkeit, an einem Schlauch mit leicht salzhaltigem Wasser zu duschen.. Der Mann von der Port Police schreibt jeden Abend die Namen und Nationalitäten der Yachten im Hafen auf. Eine Liegegebühr wird nicht erhoben. |
| Jeden Abend kommt ein direktvermarktender Kleinlandwirt mit seinem Einachstraktor zu den Yachties und bietet seine Produkte an: Gemüse, Obst, Olivenöl, Käse, Wein. |
| Es war wohl doch ziemlich viel Wind heute: Auf der “King Arawak”, einer Mega-Segelyacht, hängt die Genua in Fetzen runter. Wir helfen später bei der Bergung des Segels. |
Agios Nikolaos - Zakynthos 15,7 nm, D: 3,7 kn, 2,9 Mh | 27.07.2015 |
| Bei achterlichem Wind segeln wir heute unter Schmetterling mit ausgebaumter Fock. Susanne hat mir beigebracht, dass ich vor dem Wind das Großsegel viel weiter fieren kann als ich es normalerweise tue. Das Boot wird dadurch mindestens ein paar zehntel Knoten schneller. Allerdings nimmt der Verschleiß des Segels leicht zu. |
| Die 54 Fuss lange (d.h. etwa doppelt so lang wie die Walkabout) Sun Odyssey, die unter Genua fährt, schiebt sich nur langsam an uns vorbei. |
| Im Stadthafen von Zakynthos
legen wir zunächst an der nordöstlichen Kaimauer, wo ich vor 3 Jahren schon mal lag, an. Nach einer Weile werden wir wegen eines Touristenschiffes von dort vertrieben, obwohl wir am Rande aber außerhalb des gelb gezeichneten Bereiches an der Kaimauer lagen. |
| Nach dem Anlegen hat sich bei uns folgende Zeremonie eingebürgert: Zuerst wird das Schiff aufklariert, dann geht es in die nächste Taverne zu einem Cafe frape, und danach irgendwo in Hafennähe ins Wasser zum Runterkühlen. Die Tagestemperaturen in Griechenland liegen zur Zeit oft nahe an der 40 Grad Marke. |
| Hier ist dann unser endgültiger Liegeplatz in Zakynthos direkt an der Fressmeile. Abends gehen wir deshalb mit Thomy lecker essen und versacken anschließend in einer vom Straßenlärm geschützten Bar. |
Zakynthos - Keri 15,9 nm, D: 3,3 kn, 1 Mh | 28.07.2015 |
| Die Fahrt nach Keri in der Südbucht von Zakynthos verläuft geruhsam meist unter Segeln. Keri ist die einzige Ankermöglichkeit in der weitläufigen Bucht. Der Rest des Golfs von Lagana steht die meiste Zeit des Jahres unter Schutz, weil sich hier der wichtigste Brutplatz für die Karettschildkröten im Mittelmeer befindet. Auf der kleinen Insel Marathonisi, die in der unmittelbaren Nähe von Keri liegt, kann man Höhlen besichtigen. |
Keri - Agios Nikolaos 27,7 nm, D: 4,1 kn, 6,8 Mh | 29.07.2015 |
| Morgendämmerung am Ankerplatz Keri. |
| Es geht wieder Richtung Nord an der Ostküste von Zakynthos entlang. Hier haben sich einige Touristenorte etabliert mit der entsprechenden Infrastruktur am Lande und zu Wasser. |
| Vor der Einfahrt zum Hafen von Zakynthos begegnet uns diese Superyacht: Perseus 3.
Sie segelt unter englischer Flagge und ist lt. AIS 60 m lang, 9 m breit und hat angeblich einen Tiefgang von 14,0 m! |
| Kurz vor 18:00 Uhr legen wir im Hafen von Agios Nikolaos an. Wir mußten mangels passendem Wind wieder fast die ganze Strecke motoren. Ansonsten wieder: Cafe frape, Schwimmen, Essen gehen und wir treffen Thomy wieder. |
Hafentag | 30.07.2015 |
| Morgens packe ich mein Radel aus und fahre “in die Berge” nördlich von Agios Nikolaos. Vorbei geht es an der Hotelanlage “Blue Beach”, die zwar nicht am Strand liegt, dafür aber einen Swimmingpool mit großer Rutschbahn hat.
|
| Ich erradle bzw. erschiebe (wegen der steilen Straße) mir den Ort Korinthi. Die Milchziegen in einem Gehege am Straßenrand müssen im Sommer zugefüttert werden, um in der Milchleistung nicht abzufallen. |
| Die alte Volksschule (Dämotiko Scholeio) von Korinthi. Sie steht schon seit Jahren leer. Junge Familien sind in die Stadt gezogen und die wenigen Kinder, die es auf dem Land noch gibt, werden mit Schulbussen zur zentralen Schule gebracht. |
| Auch der “Tante Emma Laden”, in dem man alles kaufen konnte (Panto Poleion) ist schon lange geschlossen. |
| Ich entdecke die Ruine einer alten Windmühle. Eine Einheimische erzählt mir, dass hier früher für den Eigenbedarf mühsam Getreide angebaut und dann in der Mühle gemahlen wurde. |
| Der Ausblick vom Berg auf das Meer ist immer wieder schön. |
| Am Straßenrand entdecke ich “Reni s Place”, den einzigen noch offenen Laden im Ort. Reni ist eine Bulgarin, die schon lange auf der Insel lebt und mit einem Griechen verheiratet ist. In dem Lädchen bietet sie eigene Produkte an: Wein, Kräuterlikör, Essig, Olivenöl und Honig, außerdem Kaffee und andere Getränke. |
| Sie erzählt, dass im Winter nur noch ganz wenige Familien hier leben - vor allem alte Rentner. Sie alle betreiben Subsistenzwirtschft: Neben ihren Gärten, Olivenbäumen und Weinstöcken halten alle Hühner; einige auch Schafe, Ziegen oder ein Schwein. |
| Das Lädchen ist nur in der Sommersaison geöffnet. Wir kommen intensiv ins Gespräch und Reni berichtet, dass sie bei der Bienenhaltung noch keine Probleme mit der Varroamilbe haben - eine Folge der Insellage von Zakynthos? Sie lädt mich ein, sie am nächsten Morgen noch mal auf einen Kaffee zu besuchen. |
| Im Hafen haben wir auf Vorschlag von Thomy die Walkabout umgelegt. Susanne versucht es “römisch-katholisch” mit dem Heck voraus. Bei den schlechten Steuereigenschaften des gemäßigten Langkielers in Rückwärtsfahrt gelingt dies nur unter tatkräftiger Schubhilfe von Thomys Dinghi. Abends besucht uns Thomy auf der Walkabout, wobei wir gemeinsam einen Teil der Alkoholvorräte, die ich bei Reni s Laden gekauft hatte, vernichten. |
Hafentag | 31.07.2015 |
| Morgenstimmung in Agios Nikolaos .Die mediterrane ländliche Geräuschkulisse entwickelt sich in jeder Nacht ähnlich: |
| Ich fahre mit dem Rad wieder den Berg hoch. Reni hatte mich gestern für heute morgen zu einem Kaffee eingeladen. |
| Im Ort entdecke ich dies alte Olivenmühle. |
| Renis Laden ist noch geschlossen und ich besuche noch mal die Ruine der Windmühle. |
| In ihrem Schatten kann ich von der anstrengenden Bergfahrt relaxen. Blick aus dem Inneren der Mühle “in den Himmel” Renis Laden bleibt leider an diesem Vormittag geschlossen. Auch an ihrem Wohnhaus ist niemand anzutreffen. Vielleicht sind sie zum Einkaufen in die Stadt gefahren. |
Agios Nikolaos - Kyllini, 22,4 nm, D:4,4 kn, 5,5 Mh | 01.08.2015 |
| Abschied von Thomy und seiner Tochida. Gegen 12:00 Uhr legen wir ab Richtung Kyllini. |
| Es ist windstill und es wird wieder ein heißer Tag. Nachmittags zeigt das Thermometer 51°C in der Sonne an. Wir müssen fast die ganze Zeit motoren. |
| Gegen 17:00 Uhr legen wir mit Heckanker in Kyllini an. Kurz darauf kommt eine Nautikat in den Hafen und macht mit einer etwas merkwürdigen Ankermethode neben uns fest. |
| Der Skipper glaubt ernsthaft, dass Susanne das schwere Schiff bei 40°C Außentemperatur an die Mole zieht. |
| Natürlich ist auch heute - nach dem obligatorischen Cafe frape - Relaxen am Strand bis zum Sonnenuntergang angesagt. |
Kyllini - Messolonghi, 30,4 nm, D: 4,0 kn, 6,2 Mh | 02.08.2015 |
| Auf der anderen Seite der Mole des Yachthafens liegt der Fährhafen, der sehr regelmäßig von von den Fähren zu den ionischen Inseln angelaufen wird. |
|
Der letzte Tag unserer gemeinsamen Segeltour: Auch heute wenig Wind und hohe Temperaturen. Susanne schützt sich gegen Sonnenbrand... |
| Abends zurück im Hafen von Messolonghi stelle ich fest, dass in der hinteren abgeschotteten Backskiste Salzwasser steht. Ich pumpe es ab und stelle als Ursache ein Leck in dem alten Auspuffschlauch fest. Da werde ich mich morgen auf die Suche nach einem neuen Schlauch machen müssen. |
| Abends begießen wir den erfolgreichen Törn im Cafe Sunset gemeinsam mit Klaus. |
Hafentage | 03. - 04.08.2015 |
|
Messolonghi in der Morgendämmerung. Ich liege wieder am Außensteg mit der schönen Aussicht nach Osten. Im Marinaladen bekomme ich den passenden Auspuffschlauch, baue ihn gleich ein und teste das System auf Dichtheit. Alles zu meiner Zufriedenheit. |
| Am 04.08. entsalze ich die Walkabout und das Dinghi und verpacke es an Deck. Dem Klapprad spendiere ich ein neues Tretlager. Der Fahrradladen in der Stadt hat so was vorrätig und baut es auch ein für preiswerte 15,00 ¤. Nachmittags geht ein starker Gewitterregen nieder mit entsprechendem Wind aus wechselnden Richtungen. |
| Die Wassertemperatur im Mittelmeer ist um 3-4 °C höher als in normalen Jahren. |
Die Walkabout ist jetzt startklar zu einem Abstecher nach Trizonia und dann zur Überfahrt nach Kreta. | |
